Mein Weg des Yoga

Lebenslange Reise der Heilung und Selbsterkenntnis

"Yoga ist wie Musik. -
Der Rhythmus des Körpers,
die Melodie des Geistes
und die Harmonie der Seele,
erschaffen die Symphonie des Lebens."
-B.K.S. Iyengar-

Vor einigen Jahren überredete mich ein besonderer Herzensmensch aus meinem Leben zu meiner ersten Yogastunde. Zu Beginn konnte ich nicht wirklich einen Bezug zur Praxis herstellen. Die vielen verschiedenen Anweisungen im Iyengar Style, erschienen mir fremd und ich hatte große Mühe wirklich in Verbindung mit meinem Körper zu kommen. Zudem konnte ich nur einen geringen Teil der Anleitungen wirklich umsetzen. Oberschenkel nach innen drehen, die Oberarme nach außen, Schädeldecke Richtung Himmel, den unteren Rücken an die Matte saugen usw.  Ich denke ich war ein wenig überfordert.

Nach und nach wuchs aber nicht nur mein Verständnis für die unterschiedlichen Übungen, sondern auch meine Begeisterung für die regelmäßige Praxis und die spürbar positiven Veränderungen die diese mit sich brachte. Schon lang andauernde Beschwerden in der Schulter und immer wieder kehrende Rückenschmerzen erfuhren merkliche Linderung und sind heute kaum noch erwähnenswert.

Nicht nur körperlich machte sich die Praxis bemerkbar. Mein ganzes Wesen fing an sich neu auszurichten. Achtsamkeit, Bewusstheit und Stille waren nicht mehr nur Worte, sondern viel mehr tief empfundene Wahrnehmungen, die mir ein emotionales Gleichgewicht, geistige Klarheit und Vertrauen schenkten, – welche ich so noch nicht kannte.

Yoga durfte in mir wachsen. Neugierig und wissbegierig vertiefte ich meine Praxis und lies sie Teil meines Alltags werden. So entwickelte sich Yoga im Laufe der Jahre zu einer absoluten Bereicherung in meinem Leben. Er ist wie das Leben selbst, eine stetige Entwicklung und eine unglaublich berührende Reise zu sich selbst. Ein sich immer wieder neu erforschen und kennen lernen.

Auf meinem bisherigen Weg hatte ich das Glück mit unglaublich großartigen Lehrern zu üben und von Ihnen zu lernen. Meine erste große Inspiration fand ich in Alejandra Torres. Einer tief mit Yoga verbundenen Lehrerin aus Costa Rica. Durch sie eröffnete sich mir eine Tür, die mir eine völlig neue Welt zeigen sollte. In nur einer Woche konnte ich auf einer intensiven körperlichen, spirituellen, und philosophischen Reise unglaublich viel lernen und einen Hauch dessen erfahren, was es noch alles zu erforschen gibt.

2015 absolvierte ich schließlich meine erste Yoga Ausbildung in Pachamama. Einer spirituellen Gemeinschaft in den Wäldern Costa Ricas. Der Stil der Ausbildung war eine Verschmelzung von klassischem Hatha und Calligraphy Yoga -einem Stil der Chinesische Kampfkunst, Qigong und traditionelles Hatha Yoga miteinander vereint. Zudem war es einfach eine der heilsamsten Erfahrungen, die ich bisher in meinem Leben erfahren durfte. Körperlich, geistig sowie emotional.

Dort entwickelte sich dann auch ganz natürlich eine tägliche Praxis. Die vielfältigen Stile, die dort vermittelt werden eröffneten mir zusätzlich einen weiten Blick in die unterschiedlichen Ansätze, Übungen und Lehren und vertieften meine Sicht auf Yoga.

2017 führte mich mein Weg dann nach Indien. Dort nahm ich an einem Yoga Psychologie & Meditationstraining teil und fand schließlich meine Lehrer. Sadhana und Keval, die ihr Leben seit mehr als 40 Jahren dem Yoga, den alte Skripten und Lehren gewidmet haben.

Iyengar, Vinyasa, Hatha, Anusara, Kundalini, Restorative, Calligraphy….. Yoga ist so vielfältig und geht für mich weit über das Üben von Asanas, Meditation und Atemübungen hinaus.

Es ist eine Art zu leben, ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und eine lebenslange Reise der Reflektion und Selbsterforschung. Heute kann ich mir keinen Teil in meinem Leben vorstellen indem Yoga nicht Einzug gehalten hätte. Für mich bedeutet es unter anderem unbeschreiblich viel Heilung auf ganz vielen Ebenen.

Dabei bin und bleibe ich ewiger Schüler und erfreue mich daran mein Wissen mit anderen Menschen teilen zu dürfen.

UPDATE – Heute in 2025, kommt Yoga nach einer langen Pause wieder zurück in mein Leben.
Ich hätte mir vor einigen Jahren niemals vorstellen können, dass die Praxis mal weniger Raum in mein meinem Leben einnehmen würde.
Das Leben hatte etwas anderes mit mir in Planung. Andere wundervolle Dinge wollten erforscht und gelebt werden.
Ich bin um jeden einzelnen Moment dankbar.
Jetzt gerade in diesem Moment freue ich mich sehr darüber, dass Yoga *ganz speziell die Asana-Praxis-, wieder ein Teil meiner täglichen Routinen werden.
Und wer weiß, im stetigen Wander der Veränderung, werde ich vielleicht auch wieder mit dem Unterrichten anfangen.

Alles Liebe

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